Versorgungskrise: Etwa 2,4 Cent Mehrkosten durch die neue Gasumlage!

Zuletzt aktualisiert: 15. Dezember 2023│   Geschätzte Lesezeit: 1,2 Minuten

Im Zuge des Ukraine-Konfliktes und der Sanktionen gegenüber Russland weitet sich die Gaskrise aus. Etwa 2,4 Cent Mehrkosten pro Kilowattstunde soll die neue Gasumlage ab Oktober für alle Gaskunden betragen.

Enorme Zusatzkosten für die Verbraucher

Ziel der neuen Umlage ist es, Gasversorger zu unterstützen, die aufgrund der gedrosselten Lieferungen aus Russland das dringend benötigte Gas am Markt zu deutlich höheren Preisen einkaufen müssen, um ihren Lieferverpflichtungen nachzukommen. Nach Angaben der verantwortlichen Trading Hub Europe GmbH und des Bundeswirtschaftsministeriums soll die Gasumlage rund 90 Prozent der Mehrkosten zur Beschaffung von Gas deckeln, damit Insolvenzen von Versorgungsunternehmen und somit auch Lieferausfälle vermieden werden können. Für die Verbraucher bedeutet die Umlage in Verbindung mit der ohnehin bereits anhaltenden Teuerungsphase sowie der Inflation erneute Zusatzkosten.

So steigen bei einem 4-Personen-Haushalt und einem jährlichen Verbrauch von rund 20.000 Kilowattstunden die Versorgungspreise um etwa 480 Euro. Hierzu könnte noch die Mehrwertsteuer zu Buche schlagen. Bundesfinanzminister Lindner (FDP) hatte diesbezüglich die EU-Kommission um eine Ausnahmegenehmigung ersucht, die allerdings abgelehnt wurde. So ist davon auszugehen, dass die Mehrwertsteuer noch in die Gasumlage einzurechnen ist, womit sich die Mehrkosten nochmals erhöhen. Ein Grund, weshalb Verantwortliche aus den Koalitionsparteien der SPD und den Grünen zur Einführung der Gasumlage im Oktober ein weiteres Entlastungspaket für die Bürgerinnen und Bürger fordern.

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Weiterführende Quellen zu diesem Thema

1. Tagesschau.de
2. Zeit Online
3. Spiegel.de

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